Modernes Wohnen im Vierseithof

Vom Wunsch zur Wirklichkeit!

Die Familie Sorge wohnt seit zwei Jahren mit ihren beiden Kindern in einem Vierseithof in der Gemeinde Bernsdorf. Ihren Wunsch nach „modernem Wohnen“ konnten sie finanziell mit ergänzenden LEADER-Mitteln realisieren. Hier wurde im familiären Gehöft ein ehemaliger Schweinestall umgebaut. Seit Ende des 17. Jahrhunderts befindet sich das Ensemble im Familienbesitz.

Die Eltern von Herrn Sorge wohnen schon seit 1994 auf dem Hof und da war es für Ihn wichtig, „gleich nebenan“ einzuziehen. Somit konnte er sich seinen Wunsch erfüllen im familiären Umfeld zu wohnen. So entstand ein Mehrgenerationenhof der nun mit den beiden jüngsten Kindern komplettiert wird. Glücklich schätzen kann sich die junge Familie ebenso über die gute vorhandene Infrastruktur. In unmittelbarer räumlicher Nähe befindet sich eine Grundschule sowie ein Gymnasium. Keine 5 Auto-Minuten entfernt, befinden sich Geschäfte, die der Lebenssicherung dienen. Obendrein ist sogar eine gute Breitbandversorgung sichergestellt. Was ein nicht zu unterschätzender Faktor ist, dass viele der Freunde und der Bekannten in der Gemeinde wohnen. Das sind alles elementare Haltefaktoren, die den ländlichen Raum ausmachen.

Baukulturell überzeugt das Wohnhaus ebenso. Behutsam wurde mit der vorhandenen Bausubstanz umgegangen. Ein Beispiel dazu: Da sich die vorhandene Gewölbekappendecke in einem guten Zustand befand, wurde diese in die Planung integriert und konnte nun im Wohnzimmer erhalten und sichtbar bleiben.

„Das Gebäude selbst wurde in Ziegelbauweise errichtet. Dabei wurde ein hart gebrannter Backstein verwendet und das Mauerwerk wurde sichtbar belassen. Zur Anwendung kam ein auf der Baustelle handgemischter Mörtel mit einer breiten Kornabstufung. Zur Einhaltung der EnEV-Energieeinsparverordnung wurde das erhaltene Außenmauerwerk mit einer hochdämmenden lnnenvorsatzschale aus Ziegel versehen. „(Quelle: Architekturbüro Wende)

Die Familie hat sich aus energetischen Aspekten für eine Erdwärmeheizung (Geothermie) entschieden. D.h., dass das gesamte Gebäude darüber beheizt und die Warmwasserzubereitung mitversorgt wird. Dafür wurde u.a. eine Wärmepumpe im Keller installiert. Diese nutzt wiederum als Wärmequelle zwei Erdsondenbohrungen, die auf dem Grundstück vorhanden sind. Zu erwähnen ist, dass das kreative Architekturbüro Wende und die bauausführende Firma Fankhänel ein gutes Team bildeten, die hervorragend zusammenarbeiteten. Auch während der eigentlichen Bauphase ergaben sich manche technische Herausforderungen, die zu meistern waren. Selbstverständlich bildeten die engagierten Eigentümer einen wichtigen Part in dieser Gemeinschaft. Viele der Vorarbeiten konnten sie in Eigenleistung durchführen. Dazu zählt z.B., das Abreißen der vorhandenen Aufzugsboxen, das Entfernen der alten Fenster ebenso die Demontage der Elektrik.

Ihren Anspruch, ein modernes Wohnkonzept in dem alten Gebäude umzusetzen, war trotz aller Voraussetzungen ambitioniert. Aber der Umbau ist wahrlich gelungen und ästhetisch umgesetzt. Das Fazit ist: Hier wurde der Traum einer Familie zur Wirklichkeit.
Ein Kompliment aus der LEADER-Region Schönburger Land ist ihnen sicher.

Die Fotos dokumentieren anschaulich den Umbau und das heutige Erscheinungsbild.
Die während der Bauphase gemachten Fotos (unten) sind uns freundlicherweise von der Familie Sorge zur Verfügung gestellt worden. Per Doppelklick werden diese vergrößert.

Für an der Geothermie interessierte finden Sie hier weitere Informationen:
https://www.geothermie.de/geothermie/geothermie-fuer-zuhause/wie-funktioniert-eine-erdwaermeheizung.html

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