Am 07.11.2018 fand die diesjährige Regionalkonferenz des Schönburger Landes statt. In die Hochzeitskapelle von Callenberg, dem Austragungsort, kamen rund 40 interessierte BürgerInnen. Eine doch bunte Akteursmischung von Personen aus den Kommunen, Vereinen und BürgerInnen, die der öffentlichen Einladung der Lokalen Aktionsgruppe folgten.
Rückblickend wurde den Besuchern eingangs berichtet, was in der vergangenen Förderperiode alles an Projekten umgesetzt wurde. Ebenso, wie die Budgetverteilung aussah und auch darauf hingewiesen, dass es gelungen ist, viele neue BürgerInnen in die Region zu bekommen.
Das zentrale Thema der Regionalkonferenz war diesmal „Zukunftsstrategie – Wie geht es weiter für die Region“. Vorab hatten private Bauherren die Gelegenheit ihre Projekte dem Publikum selbst vorzustellen. U.a. konnte Frau Gläß von dem Lebenshof Waldenburg von der Sanierung des Gebäudes berichten und zeigte dabei ebenso, wie das alte Gehöft von den Bewohnern und der Bevölkerung angenommen wurde. Herr Molch hat die von ihm durchgeführte Umnutzung des Gebäudes der „Alten Gemeinde“ Callenberg anschaulich präsentiert. Das ehemalige Rathaus von Callenberg stand schon seit mehr als 10 Jahren zum Verkauf. Ihm kam 2017 die Idee, das Gebäude für eine betreute Wohnnutzung wieder zu öffnen. Dieses Konzept wurde u.a. mit einem Tagespflegedienst ergänzt und zum neuen Leben erweckt. Gleichzeitig wurden neue Arbeitsplätze geschaffen.
Frau Dr. Buttolo von der Stiftung Sächsischer Architekten stellte das Kooperationsprojekt: „Architektur macht Schule“ vor. Ebenso wurden „Neue Wege zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Kirchgemeinden“ aufgezeigt, in dem die Funktion von ausgelobten Architektenwettbewerben eine wichtige Rolle spielte.
In einer anschließenden Moderation hatten die Besucher die Möglichkeit mit den Referenten nochmals ins Gespräch zu kommen. Den Abschluss bildete ein Beitrag vom Regionalmanagement. Hier ging es darum, wie es mit Zukunftsthemen im Schönburger Land vorangehen kann. Gezeigte Beispiele, wie die „Digitalen Dörfer“ vom Fraunhofer-Institut stellten interessante Ausblicke dar, wie das Internet der Dinge auch in die Region kommen kann. Bei einem kleinen Buffet und angeregten Gesprächen endete nach rund dreieinhalb Stunden die Konferenz.