Am 19.09.2017 fand die Auftaktveranstaltung des LEADER-Kooperationsprojektes „Architektur macht Schule“ der beiden LEADER-Regionen Zwickauer Land und Schönburger Land und der Umsetzungspartnerin, der Stiftung Sächsischer Architekten in Dresden statt. Der Fördermittelbescheid wurde der Stiftung Sächsischer Architekten und weiteren Projektbeteiligten in der vergangenen Woche zugestellt.
Am Projekt nehmen je drei Schulen aus den beiden LEADER-Regionen teil. Betreut werden sie von erfahrenen Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern. Ziel des Projektes ist es, Jugendlichen der Altersgruppen 14 bis 18 Jahre ländliche Baukultur und identitätsstiftende Merkmale des ländlichen Raums näher zu bringen und sie dafür zu sensibilisieren.
Rund 120 Schüler bekamen im Zentrum für Baukultur Sachsen einen ersten Eindruck, was sie im Rahmen dieses Projektes erwartet. Highlight war dabei die Führung durch den Kulturpalast mit einem Blick hinter die Kulissen.
Am Projekt nehmen folgende Schulen mit sehr unterschiedlich gefächerten Themen teil:
- Europäisches Gymnasium Waldenburg
Schüler der 9. und 10. Klasse des Europäischen Gymnasiums werden sich gemeinsam mit Landschaftsarchitekt Heiko Strauch dem historischen Grünfelder Park annehmen und eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten gestalten. Damit etwas Bleibendes sichtbar wird, soll in einer Pflanzaktion eine Solitärpflanzung erfolgen.
- Internationales Gymnasium Meerane
Stadtplanerin Andrea Schreyer wird sich mit den Schülern der 8. und 9. Klasse mit dem Dorf und der Stadt der Zukunft auseinandersetzen und der Frage nachgehen, welche Funktionen dafür wichtig sind.
- Pestalozzi-Oberschule Limbach-Oberfrohna
Frau Suchatzki ist eigentlich Lehrerin für Informatik und Englisch. Sie wird sich aber sehr interessiert mit ihren Schülern der 8. Klasse und unter fachkundiger Betreuung von Architekt Knut Weber einem ehemaligen Industriegebäude der Textilindustrie in Limbach-Oberfrohna widmen. … und das wird „ganz schön schräg sein“!
- Gymnasium Alexander von Humboldt Werdau
Die Schüler der Klasse 9 werden betreut von der Architektin Kerstin Bochmann und befassen sich thematisch mit dem Umbau ihrer Schule. U. a. stehen aktuell Umbaumaßnahmen am Gebäude bevor. Darüber hinaus werden sie sich mit der Wahrnehmung von Architektur am Beispiel von Schulgebäuden und deren Funktion im Ortsbild auseinandersetzen.
- Christoph-Graupner-Gymnasium Kirchberg
Kirchberg nennt sich Stadt der sieben Hügel und findet in Rom eine „große Schwester“. Auch Rom ist auf 7 Hügeln gebaut. Gemeinsam mit Architekt Frank Kotzerke werden sich die Schüler des Gymnasiums mit der baugeschichtlichen Entwicklung der Städte auseinandersetzen und miteinander vergleichen. Geplant ist zudem eine interessante Exkursion, deren Ziel noch nicht verraten wird. Das soll eine Überraschung werden. Aber vorab als kleiner Hinweis: Rom ist es leider nicht!
- Julius-Motteler-Gymnasium Crimmitschau
Gemeinsam mit der Architektin Julia Bojaryn, die bereits viele Projekte für „Architektur macht Schule“ betreut hat, werden sich die Schüler der 10. Klasse die Ortsteile von Crimmitschau näher ansehen und den Unterschied zwischen Dörfern und Städten kennenlernen.
In einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung sollen die bearbeiteten Projekte dann vorgestellt und in einer kleinen Ausstellung präsentiert werden. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im Juni 2018 in einer der beiden LEADER-Regionen stattfinden. Bis dahin werden wir an dieser Stelle über das eine oder andere Projekt berichten.
Wir sind auf jeden Fall gespannt auf die Ergebnisse!
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